Ich pflegte in jenen Tagen wie der Teufel zu schreiben, aber hauptsächlich für die Oboe, die mein Lieblingsinstrument war“.  (G.F. Händel)

an der Oboe mit dabei:

 

Elisabeth

Christine

 

Die Oboe  -Stumme Seufzer, stille Klagen

Mit ihrem nasalen und herben Schalmeienklang besitzt sie die Fähigkeit, sich ohne jedes forcieren vom Gesamtklang des Orchesters abzuheben und eine Modulation zu unterstreichen. Durch diese besondere Klangfarbe kann die Oboe mit einem einzigen Harmonieton dem Gesamtklang des Orchesters eine besondere Färbung zu verleihen.

Antike Vorläufer der Oboe wie das griechische Aulos und die altrömische Tibia lassen sich bis ins Jahr 3000 v. Chr zurückdatieren. Zu den mittelalterlichen Vorläufern der Oboe gehört die Schalmei, die durch die Kreuzzüge aus den orientalischen Ländern über Sizilien bis nach Europa gekommen ist, wo sie sich zu einem beliebten Instrument entwickelte.

Ab dem 17. Jahrhundert wurden die ersten Rohrblattinstrumente mit Klappen entwickelt um die tiefen Töne abzudecken. Die Beliebtheit der Oboe fand im Barockzeitalter ihre Blütezeit. So entstanden in dieser Epoche viele Solowerke von Bach, Telemann, Händel, Vivaldi und vielen anderen Komponisten.

Mit ihrer Weiterentwicklung im 19. Jahrhundert durch die Instrumentenbaufamilie Treibert und später F.Lorèe, erhielt sie die Klappenmechanik wie sie heute gebräuchlich ist.

In der Romantik wurde die Oboe zu einem bedeutenden Orchesterinstrument. Ihr Einsatz ist vielseitig, sei es als Solo-Instrument oder in der Kammermusik in verschiedenen Besetzungen. Auch in der Volks- und Popularmusik, selbst im Jazz, findet die Oboe vielseitige Verwendung.

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