“ Seele des Orchesters“ nannte Robert Schumann das Horn

Am Horn mit dabei:

 

Steffi Reinhard

Steffi

Detlef

Reinhard

 

Das Horn  – Prachtvoll anzuhören

Das Horn ist nicht nur eines der ältesten Blasinstrumente, sondern es ist das Instrument mit dem höchsten Verschmelzungsgrad mit allen Instrumentengruppen des Orchesters.

Aufgrund seines Klangs, der je nach Dynamik und Lage von füllig-warm bis kräftig und sehr hell reicht, nimmt das Horn, neben seiner tragenden Einzelrolle, in dem Orchester eine besondere Stellung ein. Denn das Horn kann sowohl die Holzbläser begleiten, als auch die Blechbläser schmetternd unterstützen.

Die ältesten Hörner gehen auf Schnecken- und Muschelgehäuse, Röhrenknochen, Tierhörner, Holz, Terracotta und Metall zurück. Während des Barock und der Klassik wurden nur Naturhörner ohne Ventile verwendet, welche nur einen begrenzten Tonvorrat besitzen und ihre Stimmung durch verschiedene Bogenlängen änderten.

Heute finden im Bereich der klassischen Orchester- und Blasmusik das F-Horn (seltener: reines B) oder das sogenannte F-/B-Doppelhorn ihre Verwendung.

Übrigens wussten Sie, dass die Rohrlänge des F-Horn um 15 cm länger ist als die der Tuba in F!

(F-Horn = 378 cm/ F-Tuba 363 cm)

Durch die Länge liegen die Naturtöne in der hohen Lage sehr nah zusammen, so dass schon bei kleinen Ungenauigkeiten im Spiel der gewünschte Ton nicht getroffen werden kann.

Dies ist auch ein Grund für die gefürchteten „Horn-Kiekser“ mit denen jeder Hornist und jedes Orchester leben muss. Deshalb wird das Horn unter Musikern scherzhaft auch als „Glücksspirale“ bezeichnet.

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